15. April 2024

Fortschritt in Ein-Prozent-Schritten

​Stillstand. Keiner weiss, wie es weitergeht. Wie soll man grosse Pläne machen?

KONTINUITÄT: DAS ELIXIER DES WANDELS.

​Stillstand. Keiner weiss, wie es weitergeht. Wie soll man grosse Pläne machen? Oder sie gar verwirklichen? Alles ist so unsicher… Meinen Sie nicht auch, dass das in erster Linie Ausreden sind? Womit beginnt denn die längste Reise? Richtig: mit dem ersten Schritt. Und oft genug sind es die kleinen Schritte, die die grösste und wichtigste Entwicklung einleiten – nämlich unsere eigene.

Natürlich ist das Umfeld auf dem Weg eines Unternehmenden oft schwierig. Das macht Angst, das macht unsicher. Bei allem Verständnis: Das ist kein Grund, in Schockstarre zu verfallen – und sich letztendlich selbst aufzugeben! Sie wissen doch: Stillstand ist Rückschritt – das können wir uns in einer Welt, die sich rasant verändert, ganz einfach nicht leisten. Worauf können wir also derzeit bauen? Auf uns selbst. Und genau da setzen meine Ein-Prozent-Empfehlungen an, die ich in meiner Arbeit mit den unterschiedlichsten Unternehmern gebe – und das mit erstaunlichem Erfolg.

Ein Prozent von X – besser als 100 Prozent von Nix!

Wie oft haben Sie sich schon etwas vorgenommen? Vor allem zum Jahreswechsel wollen wir aufhören zu rauchen, mehr Sport treiben oder unsere lieb gewordenen Ernährungsgewohnheiten, die unserer Gesundheit so zusetzen, ablegen. Wie oft hat das funktioniert? Genau. Grosses beginnt im Kleinen – und das ist auch im unternehmerischen Bereich so. Machen Sie zunächst eine Bestandsaufnahme, orientieren Sie sich an Ihrer eigenen Entwicklung: Wie sieht die Realität aus? Sind Sie rundherum mit sich selbst zufrieden? Oder gibt es da Punkte, die Sie verändern könnten?

  • Könnten Sie mit etwas mehr Konsequenz einen potenziellen Kunden am Tag mehr erreichen?
  • Könnten Sie Ihren Tag besser strukturieren, um auch lästige Aufgaben schneller zu erledigen?
  • Könnten Sie sich Zeit für neue Ansätzen nehmen, um Ihr Unternehmen zukunftsfähiger zu machen?

Fortschritt in Ein-Prozent-Schritten

Ja, es ist vielleicht nicht so angenehm, sich seine eigenen Schwächen einzugestehen: Doch Sie sollten sich Zeit dafür nehmen, sich in die Situation hineinversetzen, ihr nachfühlen, darüber nachdenken – um sich dann ein, zwei oder drei Ziele zu setzen. Brechen Sie diese Ziele auf Ein-Prozent-Schritte herunter, die Sie sich jeden Tag auf die Agenda schreiben: Eine ganz konkrete Aufgabe für eine bestimmte Zeit – einen Tag oder eine Woche, je nachdem, wie Ihr Ziel aussieht. Und dann geht es um Konsequenz: Rechnen Sie unbedingt genau mit sich ab. Haben Sie jeden Tag oder jede Woche Ihr Ziel im Blick gehabt und Ihre Aufgabe erfüllt? Wenn ja, werden Sie sehr zufrieden sein und sich mit Eifer dem nächsten Schritt zuwenden. Andernfalls sollte dies Ihren Ehrgeiz anstacheln.

Was also ist die Essenz?

Der kanadische Professor und Sachbuchautor Jordan B. Peterson bringt es auf den Punkt: „Vergleiche dich ausschliesslich mit dem, der du gestern warst, nicht damit, wie andere heute sind.“ Jeder von uns hat seine eigenen Stärken und natürlich Schwächen, jeder von uns hat ganz individuelle Potenziale, die er sich aus eigener Kraft – oder im professionellen Coaching – erschliessen kann: Wenn wir dies wirklich wollen und konsequent, aber vor allem kontinuierlich angehen.

Und das können und sollten wir immer im Blick behalten – gerade in diesen schwierigen Zeiten, die uns im Aussen einschränken. Ja, vielleicht mögen die grossen Ziele jetzt unendlich weit entfernt und ihr Erreichen unwahrscheinlich erscheinen. Sollte uns das daran hindern, den ersten Schritt in Richtung Ziel zu gehen? Wollen wir nur einer schönen Erinnerung nachtrauern? Mit Sicherheit nicht!

Denken Sie ruhig weiter gross, setzen Sie sich aber vernünftige Ziele – wir sind schliesslich Menschen, keine Maschinen. Prüfen Sie konsequent, wie erfolgreich Sie bei der Umsetzung sind. Den Effekt werden Sie schnell spüren, Rocker-Ehrenwort!